26. Januar 2009

Sonntags oder die hoffnungslosen Schwärmereien einer Lampe

Eines Tages, es war mal wieder Sonntag, standen der Tisch, auf dem sich eine wunderschöne, grün- rote Blume befand und das Sofa nebeneinander. Über dem Sofa hing auch noch ein holzfarbenes Regal, auf dem viele Unterhaltungsmedien zu finden waren, die sehr gerne genutzt wurden. Für diese Augenblicke, wenn die Entspannungsgelegenheit mal wieder ihre Spiele spielte, war auch eigens die Lampe angebracht.
Der Lampe war oft ziemlich langweilig, denn sie hing dort den ganzen Tag rum und staubte zu. Außerdem war sie verliebt, seit dem Tag, als sie Es gesehen hatte. Das Carrombrett. Es wirkte so imposant und attraktiv, mit seinen Ecken und Kanten, auch die Farbe gefiehl ihr besonders gut. Diese Holzfarbe und dann das Bunte dazu, mit den Kreisen, Pfeilen und Sternen, die Linien nicht zu vergessen, wirkten sofort auf sie. Geschmack hatte es, dass sah sie sofort.
Doch die Lampe hatte nie eine Chance es kennen zu lernen, da sie ja nicht einfach ihren Platz verlassen konnte. Was würde die Entspannungsgelegenheit dazu sagen?
Sie wusste es schon genau, denn sie hatte gefragt, ob sie umgehangen werden könnte, zu dem Fernseher, vor allem, weil da das Carrombrett hing, welches sie liebevoll "Carrommi" getauft hatte.
Doch die Entspannungsgelegenheit war damit überhaupt nicht einverstanden, Sie brauchte Licht zum spielen, wenn sie nicht ruhig sei, dann würde sie in die Küche, zum Kühlschrank und zum Ofen gehangen werden oder noch besser in die Abstellkammer, zum Bügelbrett.
Das wollte die Lampe auf keinen Fall, sie verstand sich nicht besonders gut mit dem Kühlschrank und auch nicht mit dem Ofen. Die beiden waren gemein zu ihr, beschimpften sie regelmäßig, hielten sich für was besseres und haben sogar schon mal mit einem Messer nach ihr geworfen. Damals hatten sie Sie getroffen und sie musste die schmerzhafte Stelle mit viel Isolierband verbinden, es wäre beinahe schief gegangen und sie wäre zu der kaputten Waschmaschine in den Keller gekommen. Zusätzlich war es im Keller total kalt und hier, in diesem schönen und geschmackvoll eingerichtetem Zimmer , war es da schon wärmer. Dank Manfred, der Heizung, sie hatten sich in den einsamen Stunden angefreundet und wussten nun alles von einander, das war wichtig für ihre Freundschaft. Das Bügelbrett fanden sie zwar auch total nett, aber in der Abstellkammer wäre ihr noch langweiliger, denn sie würde ja kaum genutzt werden.
Außerdem waren in der Abstellkammer überall Spinnen.
Ja, die Lampe mochte Spinnen nicht besonders. Vor allem, aber störte sie es, wenn die Spinnen auf ihr herum krabelten, mit ihren kleinen, dünnen und haarigen Beinen und diese Fäden, die sie zogen, schrecklich!
Ihr lief ein Schauer über den Rücken, wenn sie daran dachte.
Ne, ne! Da war sie doch froh, bei dem Sofa, dem Tisch und auch den anderen Freunden, die sie gefunden hatte, zu sein.
"Eigentlich war es doch kein schlechter Sonntag", dachte sie,
wenn doch nur nicht "Carrommi" wäre...

Schreiben ist wie eine Zucchini

Wenn eine Zucchini gehegt und gepflegt wird, dann trägt sie Früchte.
Nur, wenn man ihr genug Wasser, Licht und Wärme gibt, dann kann sie prächtig und groß werden. Sie entwickelt wunderschöne große gelbe Blüten, die an langen, dünnen, grünen Stängeln wachsen.
Die Zucchini braucht genügend Pflege um ihre gut schmeckenden, richenden und aussehenden Früchte entwickeln zu können.
Man muss den richtigen Zeitpunkt finden um sie zu ernten, denn nur dann, sind die Früchte wirklich gut. Je öfter diese geerntet werden, desto ertragreicher ist die Pflanze, sie kann mehr Früchte entwickeln.
Doch sollte man auch vorsichtig sein, wenn die Zucchini zu viel Pflege bekommt.
Wenn das geschiet, dann kann die Pflanze eingehen. Sie trägt nicht die guten, leckeren und erstrebenswerten Früchte.
Sie wird kaputt gehen und niemals ein Erfolgserlebnis bringen.
Bedenke, wie weit du die Zucchini pflegst.

Schreiben ist wie eine Zucchini.

H to the allo,

da ich sonst auch ein Mensch bin, der eine ehrliche Tour bevorzugt, muss ich an dieser Stelle zugeben, dass dieser "Willkommenstext" leider nicht von mir stammt. Viel mehr war es eine Art "Arbeitskollege", dem ich diese Aufgabe überlies. Was würde er also schreiben?

Ich glaube, er würde erst einmal das übliche banale Zeugs runterleiern wie
"Hey, willkommen in meinem Blog. Lest fleißig und gibt mir ein Feedback über meine Texte. Ich würde mich sehr darüber freuen." Blablabla eben.
Vielleicht würde er aber auch einfach mit einem kurzen, literarisch aber sehr wertvollen Text beginnen, um das Eis zu brechen. Er würde bestimmt nicht an 0815 Gedichte wie "Ich bin klein, mein Herz ist rein..." hängen bleiben, sondern viel eher versuchen, authentisch, kurz und knapp halt einen Vierzeiler hinzulegen, der sich gewaschen hat.
Vielleicht aber würde er auch gar nichts schreiben und sich einer allzu gewöhnlichen Blogdesign- Variante entziehen.

Man weiß es nicht.